Carl von Graf

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Carl von Graf (* 15. Mai 1801 in München † 9. November 1883 ebd.) war ein Gesellschaftsarzt im Rang eines Obermedizinalrats.

Er betrieb humanistische Studien in München. Anschließend studierte er in Landshut Naturwissenschaft und Medizin wurde Assistent am Allgemeinen Krankenhaus in München.

Er wurde Leibarzt von Königin Karoline von Baden und Mitglied im Obermedizinalausschuss.[1]

Er wird als scharfer Betrachter und kenntnisreicher Arzt beschrieben, der sich vornehmlich mit den Volkskrankheiten Cholera und Thypus beschäftigt habe und darüber in mdizinischen Fachzeitschriften geschrieben habe. Er gründete ärztliche Kreisvereine, die Ärztekammer und den Pensionsverein für Witwen und Waisen bayrischer Ärzte. Er war Mitbegründer des Ärztlichen Vereins München e.V., der sich vor allem für die sozialen Belange der Mediziner setzt.

Dr. Karl von Graf (15.5.1801-9.11. 1883), ""Obermedizinalrat. Seine Büste wurde im Jahre 1897 in einer Nische unter den Arkaden des älteren südlichen Friedhofs aufgestellt.

Werk

  • Versuch einer Darstellung der Cholera morbus nach eigenen, während der Sommermonate des Jahres 1832 zu Wien gemachten Beobachtungen, von Carl Graf. München
  • Über das Jahr 1840-1841 in München herrschende Schleim-Fieber (febris typhosa)

Im Gedenken

Grab Alter Südfriedhof, Sektion 28 Reihe 1, 16. Grab[2]

Rambaldi hat das Familiengrab Graf auch aufgelistet. Auf S.18 lesen wir; Graf, Dr. Karl von, Obermedizinalrat und Leibarzt, * 15. 5. 1801, † 9. 11. 1883. -- Mathilde, geborene Vorbrugg, * 28. 3. 1809, † 10. 9. 1887. (Obermedizinalrathswitwe)

Fußnoten

  1. Werner Ebnet, Sie haben in München gelebt: Biografien aus acht Jahrhunderten von S. 225
  2. [1], [2]